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WEG & Zukunft


Schließe bitte für 5 Minuten deine Augen und stell dir vor, wir tauchen in eine Zukunft ein, wie sie in 20 Jahren aussieht, wenn es so gelaufen ist, dass du das Gefühl hast sagen zu können: "Es hätte nicht besser laufen können".
 Wie sieht die Stadt aus....wo befindest du dich und wie fühlst du dich dabei?
 Nicole: Ich bin draußen im Grünen. An einem Ort in der Stadt, wo man offiziell auch draußen schlafen/wildcampen darf, aber wo man dann trotzdem für sich sein kann.Eine sehr dominante Farbe in der Stadt ist grün, weniger grau. Es gibt eine Vielfalt an Leben in allen Formen. Pflanzen, Tiere, Menschen. Es gibt keine Segregation von Menschen in verschiedenen Stadtteilen, sondern es ist ein soziales und kulturelles Miteinander in der ganzen Stadt, auch in gemeinschaftlichen Wohnformen.Ich fühle mich wohl. Entschleunigt und aufgehoben.

Annalena: Ich bin grad in meinem eigenen Hausboot direkt auf der Saale. In der Innenstadt viel Grün und viele Plätze zum Sitzen und Genießen. Super perfekt ausgebaute Fahrradwege und eine autofreie Innenstadt. Überall Wohnprojekte und Straßenfeste. Ganz viele Ausleih-Stationen. In jedem Viertel ein Crummes Eck. Menschen, die glücklich aussehen. Essbare Beete und Obstbäume in der Stadt. Schulen, die sich total transformiert haben und nach dem Beispiel von „Schule im Aufbruch“ arbeiten. Ich fühle Geborgenheit, Glück und Stolz.

Mariella: Das sieht in etwa so aus, dass es überall Fahrradwege gibt. An jeder Landstraße, an jedem Lebeort. Ich sehe auch, dass die Innenstadt, das Giebichensteinviertel sowie das Paulusviertel autofrei ist. Ich sehe für mich, dass die Hochstraßen und Umgehungsstraßen eingefasst sind und grün designed werden. Ich sehe, dass mehr Wald um Halle herum angepflanzt worden ist und wächst. Ich stelle mir vor, dass es mehr freie Schulen gibt. Die freistehenden Häuser der Innenstadt werden für soziale Unternehmen und regionale Künstler*innen und kreative Menschen genutzt. Auch Jugendzentren o.ä. sehe ich da wieder mehr. Ich sehe bezahlbaren Wohnraum in Halle! Begrünte Fassaden und Dächer sind hier auch sehr viele. Auf den Dächern sind auch ganz viele Solaranlagen. Ich fühle mich unterstützt, angekommen, wohl. Ich bin aufgeregt, weil ich in der Lage bin, neue Projekte umzusetzen und weiter aktiv zu werden.

Raja: Es gibt viele grün bepflanzte Oasen/Plätze in der Stadt, auch im Innenstadtbereich, die einladen zu verweilen und Zeit zu verbringen. Vom Bahnhof bis zum Stadtkern zieht sich ein einladendes grünes Band mit kleinen Gärten, die von den Anwohnern gepflegt werden. Es gibt überall sinnvoll sanierte Schulen, genug Lehrpersonal und in allen Schulen ist der „Freiday“ eingeführt, sodass sich alle Kinder und Lehrer:innen ganz selbstverständlich mit BNE auseinandersetzen können. Alle Straßen sind zu Fahrradstraßen umgebaut nach Kopenhagener Vorbild, sodass mehr Menschen aufs Auto verzichten können und es im ganzen Stadtgebiet sichere Fahrradwege gibt. Die Stadt hat das Ziel der 0% Emissionen erreicht, setzt erfolgreich und konsequent Kreislaufwirtschaft in z.B. Energiegewinnung und der Materialbeschaffung um. Es haben sich nachhaltige und wirtschaftsstarke Unternehmen angesiedelt, die die Stadt zum attraktiven, innovativen und lebendigen Standort für Arbeitnehmer:innen aus Kreativwirtschaft, Ingenieurwesen und Wissenschaft machen. Ich sehe viele Menschen, Kinder und Jugendliche, die Lust haben, sich für ihre Stadt zu engagieren und auch die Möglichkeit dazu haben. Es gibt breite Beteiligungsangebote, Projekte zu Begegnung und Barriereabbau und Verantwortlichkeiten, die rotierend in den Quartieren verteilt werden.

Nicole Krosch: Es ist eine autofreie Stadt, wo jeder Mensch den Zugang zu einem Fahrrad, Laufrad, Roller bekommt. Die Grünanlagen dürfen wild wachsen und es leben viele Tiere und Insekten mit uns zusammen in der Stadt. Kindergärten und Schulen haben tolle Außenanlagen, in denen die Spiel- und Lernstunden stattfinden. In den Supermärkten und Läden gibt es alles unverpackt zu moderaten Preisen und Obst und Gemüse wächst

auf den Dächern der Stadt und wird von allen gemeinsam bewirtschaftet. Ich sehe eine bunte und gleichberechtigte Gesellschaft, in der jeder sein kann, was er will und es uns allen gut geht.


Anonym: Es gibt auf jeden Fall mehr Bäume in den Straßen, das sorgt für Abkühlung.


„Ich denke, ich kann mir das nicht vorstellen, denn man braucht Sicherheit, um Träume zu haben. Wenn, dann stelle ich mir vor allem freie Räume vor, wo Menschen gestalten können, auch um gegen Krisen vorzugehen. Es gibt auf jeden Fall mehr Rückzugsorte und vor allem Vernetzungsraum für Menschen die von Rassismus betroffen sind, damit diejenigen auch Räume haben, um sich sicher zu fühlen und auch Austausch haben zu können, um diese Träume zu bearbeiten.“

Sandra: Voll mit glücklicheren Menschen, die einen auf der Straße auch mal zurück anlächeln und mit denen man mehr zusammen geht, auch wenn man sich nicht kennt. In den Grünflächen gibt es mehr Rückzugsorte wie Cafés, überdachte Rückzugsorte, Wohlfühlangebote, mehr Events wie früher. Die Innenstadt ist grüner und blumiger, belebter von Geschäften, es gibt spannende Dinge zu entdecken. Ich würde den Markt gern mehr begrünt sehen, mit mehr Sitzflächen, Blumen, bunt statt grau. Mehr WIldblumenflächen wie am August-Bebel quer durch die Stadt

"Ich fühle Geborgenheit, Glück und Stolz."
 


"Voll mit glücklicheren Menschen, die einen auf der Straße auch mal zurück anlächeln und mit denen man mehr zusammen geht, auch wenn man sich nicht kennt."




"Ich bin aufgeregt, weil ich in der Lage bin, neue Projekte umzusetzen und weiter aktiv zu werden."



"Ich sehe eine bunte und gleichberechtigte Gesellschaft, in der jeder sein kann, was er will und es uns allen gut geht.

"Es ist eine autofreie Stadt, wo jeder Mensch den Zugang zu einem Fahrrad, Laufrad, Roller bekommt. Die Grünanlagen dürfen wild wachsen und es leben viele Tiere und Insekten mit uns zusammen in der Stadt."



"Es gibt auf jeden Fall mehr Rückzugsorte und vor allem Vernetzungsraum für Menschen die von Rassismus betroffen sind, damit diejenigen auch Räume haben, um sich sicher zu fühlen und auch Austausch haben zu können, um diese

Träume zu bearbeiten.
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"In den Supermärkten und Läden gibt es alles unverpackt zu moderaten Preisen und Obst und Gemüse wächst auf den Dächern der Stadt und wird von allen gemeinsam bewirtschaftet."

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